Die Gärten der Ringstraße über den Heldenplatz

Diese Tour startet auf dem Heldenplatz. Dieser hat seinen Namen dank zwei der größten Reiterstandbilder in der Wiener Innenstadt.
Stadtgeschichte und Gartengeschichte gehören zusammen!
In Wien gab es lange Zeit nur sehr wenige Grünflächen im Stadtgebiet, vor allem keine für die allgemeine Bevölkerung. Die privaten Gärten des Adels dienten vor allem der Repräsentation bei Empfängen oder anderen Festivitäten. Öffentliche Parkanlagen gab es viele Jahrhunderte keine. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstehen die ersten öffentlichen Parkanlagen. Diese verdanken wir dem damaligen Kaiser.
Eine Ausnahme machte das sogenannte Glacis. Das war Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage. Obwohl bald als parkähnlicher Raum genutzt, war es keine Parkanlage im eigentlichen Sinne. Da diese militärische Freifläche der Mitte des 19. Jahrhunderts zwar noch bestand, aber keinen militärischen Nutzen mehr hatte, beschloss Kaiser Franz Joseph I. diese Fläche zu bebauen. Bis dahin wurde das Glacis als beliebtes Ausflugsziel und Erholungsraum von den Wiener Bürger*innen genutzt.
Der Heldenplatz und sein Ursprung
Heute verdanken wir dem ersten österreichischen Kaiser, Franz II./I., neben dem Heldenplatz die Gartenanlagen sowohl den Burggarten als auch den Volksgarten. Dabei handelte es sich beim Burggarten um den Privatgarten des Kaiserhauses (heute Burggarten) und die erste öffentliche Gartenanlage, dem Volksgarten. Seit Mitte des 18. Jahrunderts hatte es in diesem Gebiet des heutigen Volksgartens das sogenannte Paradeisgartl gegeben.
Franz II./I. war an der Macht, als Europa massiv von Napoleon bedroht, überfallen und besetzt wurde. Auch Napoleons Macht hat zur Grundsteinlegung dieses Heldenplatzes und der beiden Gärten geführt. Erst nach der endgültigen Besiegung Napoleons konnten in Wien nach dem Wiener Kongress die ersten öffentlichen Parkanlagen im englischen Landschaftsstil angelegt werden.
Auch, wenn es sich beim Volksgarten um die erste öffentliche Parkanlage Wiens handelt, war es selbstverständlich nicht für alle Wiener*innen zugänglich. Das Flanieren in dieser Parkanlage war nur für einen Teil der Bevölkerung erlaubt und nicht in dem Maß möglich, wie wir es heute kennen. Doch wie sah es damals dort aus und für wen waren diese grünen Oasen dann gedacht?
Kommen Sie mit und entdecken Sie mit mir das Grüne Wien und zwei der schönsten Parkanlagen in der Wiener Innenstadt!
Buchung:
GetYourGuide
Airbnb
Buchungen für Ihre Gartentour durch die Hofburggärten
Sie haben Interesse an einer Gartentour durch die Hofburggärten ander Ringstraße und den Heldenplatz? Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht über das das Kontaktformular, WhatsApp oder Email!
Alle Angaben finden Sie auf meiner Kontaktseite.